Hi, wie heißt Du? | Kilian Schröder |
In welcher Stadt wohnst Du aktuell? | Bremen |
Und wo bist Du geboren? | Bremen |
Wie alt bist Du? | 19 Jahre |
DSI, DMI oder beides? | DSI. Ich werde später aber auf jeden Fall den Master machen, denn ich habe den Vorteil, dass meine Firma das voll und ganz unterstützt. Bei uns wird jedem, der das DSI gemacht hat, angeboten, das DMI zu machen. |
In welchem Semester befindest Du Dich? | Jetzt bin ich im dritten Semester |
Bei welchem Unternehmen bist Du angestellt? | Commerzbank AG |
Beschreibe Dich in drei Worten! | Oh Gott ist das schwierig. Redefreudig, ich kann immer gut quatschen; interessiert, eigentlich an allem und ausgeschlafen, ich bin immer wach. |
Auf was könntest Du in Deinem Leben nicht verzichten?
Ich würde sagen auf gutes Essen, das ist mir schon ziemlich wichtig. Ich koche selber auch viel, vor allem Thailändisch.
„Die Superkraft die ich gerne hätte wäre wahrscheinlich Gedankenlesen.“
Wenn Du einen Tag lang eine Superkraft hättest, welche wäre das und für was würdest Du sie verwenden?
Die Superkraft, die ich gerne hätte, wäre wahrscheinlich Gedankenlesen. Auch wenn diese Superkraft definitiv Vor- und Nachteile hat. Mit dieser Superkraft würde ich gerne herausfinden wollen, ob Leute wirklich ehrlich sind. Es wäre einfach interessant, die Leute auch anders verstehen zu können. Je nachdem, wie sich die Situation ergibt, wäre es auch interessant, Personen in den Kopf zu schauen, die man sonst nicht zu Gesicht bekommt – zum Beispiel Politiker*innen.
Warum hast Du Dich für einen dualen Studiengang entschieden?
Vermutlich, weil ich nur Positives über duale Studiengänge gehört habe. Natürlich wird dir auch gesagt, dass diese Art zu studieren extrem anstrengend ist. Doch ich glaube, der entscheidende Vorteil ist, dass ich mitbekomme, wie die Theorie praktisch angewendet wird oder eben auch nicht. Je nachdem. Außerdem nehme ich dadurch ein paar Dinge in der Hochschule anders wahr.
„Zur Auswahl fürs Studium standen Informatik, Wirtschaftsinformatik oder Technomathematik. Alles drei ist für die meisten Leute gleich schlimm.“
Welche Studiengänge oder Ausbildungen standen für Dich noch zu Wahl?
Das ist relativ einfach. Zur Auswahl standen Informatik, Wirtschaftsinformatik oder Technomathematik. Alles drei ist für die meisten Leute gleich schlimm. Mit was anderem habe ich mich nicht beschäftigt. Mein Interesse an Informatik hat sich bereits in der Schule entwickelt und deshalb war mir klar, dass ich das irgendwann machen will. In der achten und neunten Klasse konnte ich am Informatikunterricht und dadurch auch an „Jugend forscht“ teilnehmen. Später habe ich noch mein Schulpraktikum in einer Softwareentwicklungsfirma in Bremen gemacht. Nebenbei hat mir mein Kumpel, der eine Ausbildung zum Fachinformatiker gemacht hat, eine Menge beigebracht.
Wie vereinbarst Du die Arbeit und Freizeit miteinander?
Ich ziehe eine klare Grenze und frage mich, wie viel ich machen muss und wie viel ich machen will. Für mich steht zum Beispiel fest, dass ich immer zum Fußballtraining gehe, egal was ist. Dann lass ich lieber mal den Stift fallen. Ansonsten empfinde ich es als etwas anstrengend, dass man nicht wie die anderen Studenten normale Semesterferien hat. Aufgrund des DSI-Systems, arbeitet man hauptsächlich in der studienfreien Zeit. Während andere Student*innen zwei Monate frei haben, muss ich gucken, dass ich mir Urlaub nehme. Statt spontaner Ausflüge muss ich meinen Urlaub gut planen und auch nutzen. Letztens bin ich zum Beispiel nach Paris gefahren. In der Uni-Zeit fühle ich mich jedoch wie ein normaler Student.
Was würdest Du einem Neuling für seinen/ihren ersten Tag in eurem Unternehmen empfehlen?
Wenn man die Kaffeekanne leer gemacht hat, muss man neuen kochen. Das ist wichtig. Sonst kann man direkt nach Hause gehen. (lacht) Am wichtigsten ist es, offen zu sein und auf die Leute zuzugehen. In der Informatik wird schon das ein oder andere Klischee erfüllt, dass die Leute eher introvertiert sind. Aber da darf man sich nicht von abschrecken lassen. Die Angst, auf die Leute zuzugehen, hat jede*r, vor allem wenn man neu ist. Wenn man die Leute anspricht sind aber alle nett und hilfsbereit.
Was gefällt Dir besonders gut in oder an Bremen?
Freizeitbedingt würde ich spontan das Viertel nennen. Man kann sich dort gut mit Freunden treffen und abends in eine Kneipe gehen. Dort ist immer etwas los. Bisher hab ich im Viertel nur gute Abende erlebt. Das Viertel geht einfach immer.
Und auf welche Veranstaltung sollte ein Bremer Neuling auf jeden Fall gehen?
Ein Werder Heimspiel. Nicht unbedingt wegen des Fußballs. Mal ganz abgesehen davon, dass Werder im Moment nicht so gut dasteht. Sondern, um durch Bremen zu laufen und zu sehen, wie die ganze Stadt davon lebt und an dem Tag auch ein bisschen anders tickt. Das ist schon beeindruckend. Wenn Freunde das erleben, die nicht aus Bremen kommen, finden die die Atmosphäre auch sehr cool. Das Stadion liegt ja mitten in der Stadt. Das ist schon spannend, wenn man Fußball nicht gerade hasst.
Du bist also ein echter Fan. Was war denn bisher Dein schönstes Erlebnis mit Werder Bremen?
Eines meiner schönsten Erlebnisse mit Werder war, als die Mannschaft 2003/2004 Meister geworden ist. Da hat mich mein Vater abends mit zum Flughafen genommen. Ich war gerade mal sechs Jahre alt und kann mich noch genau erinnern, wie cool es war das mitzuerleben.