Hi, wie heißt ihr? Marcel Schäfer (rechts im Bild) und Thomas Warkentin
In welcher Stadt wohnt ihr aktuell? Beide in Bremen
Und wo seid ihr geboren?Marcel in Düsseldorf und Thomas in Bremerhaven
Das heißt, ihr seid nur für das Studium nach Bremen gezogen?Genau
Wie alt seid ihr? Marcel ist 23 Jahre und Thomas 21 Jahre alt
DSI, DMI oder beides? Beide DSI an der Hochschule
Seit wann seid ihr mit dem DSI fertig? Beide im 7. Semester
Bei welchem Unternehmen wart ihr während des Studiums angestellt? Beide bei der abat AG
Beschreibt euch in drei Worten! Marcel: sportlich, kommunikativ und freundlich
Thomas: groß (lacht), humorvoll und freundlich

Wie sieht euer üblicher Start in den Tag aus?

Marcel: Ich zwinge mich morgens erst einmal aufzustehen, dann mache ich mich fertig und danach frühstücke ich. Und je nachdem: Entweder fahre ich dann mit dem Auto zur Arbeit oder mit dem Zug in die Hochschule.
Thomas: Ich stehe, wenn ich zur Arbeit muss, theoretisch um 8:00 Uhr auf. Meist wird es aber 8:30 Uhr, denn ich brauche zur Arbeit lediglich zehn Minuten. Ich frühstücke immer auf der Arbeit und mache mich deshalb nur schnell fertig. Zur Hochschule brauche ich etwas länger, eine halbe Stunde zirka, also je nachdem wann es losgeht, stehe ich früher auf.

Was interessiert euch am meisten aus dem Themengebiet der Informatik?

Marcel: Mich persönlich interessiert am meisten die Entwicklung in der Informatik in Bezug auf die Programmiersprachen, wobei wir durch das technische Studium auch einen großen Technikanteil haben.
Thomas: Da muss ich Marcel zustimmen. Wir sind beide auch Entwickler und das gefällt mir, das wollt ich schon immer machen, deshalb würd ich auch die Entwicklung sagen.

Welche Studiengänge oder Ausbildungen standen für euch noch zur Wahl?

Marcel: Ich war ziemlich festgelegt auf Informatik. Aber es gab ja verschiedene Studiengänge zur Auswahl, zum Beispiel Wirtschaftsinformatik, Medieninformatik oder Technische Informatik. Mich hätte grundsätzlich auch Medieninformatik interessiert, aber ich wollte später beruflich keine Spiele entwickeln oder sowas in der Richtung machen, deshalb hab ich mich doch für diesen Studiengang entschieden.
Thomas: Ich wollte schon seit dem ich ein kleiner Junge war etwas mit Computern machen. Während des Abiturs hatte ich Informatik als Leistungskurs belegt und da hat sich dann noch mehr herauskristallisiert, dass ich Informatik studieren will. Eine Ausbildung allein kam für mich nicht infrage. Ich wollt schon immer studieren und da ist das duale Studium ja perfekt.

Thomas, bei Dir konnte man Informatik als Leistungskurs belegen?

Thomas: Ja in Bremerhaven in der Oberstufe des Schulzentrums Carl von Ossietzyk.
Marcel: Ich konnte Informatik leider nur als Grundkurs in der Schule belegen, sonst hätte ich damals auch den Leistungskurs gewählt.

„Der Vorteil am dualen Studium ist, dass man schon in seinem Beruf arbeitet und Geld verdient.“ (Thomas)

Seid ihr mit eurer Studienwahl zufrieden?

Marcel: Am Anfang standen relativ viele Mathemodule auf dem Plan, insgesamt gibt es drei davon während des Studiums und ich war nie so der Mathematikfan. Inzwischen bin ich im siebten Semester, in dem wir auch viele Wahlpflichtmodule haben und wo man sich viel aussuchen kann, das gefällt mir. Jetzt, wo ich die anstrengenden Module hinter mir habe, bin ich sehr zufrieden mit dem Studium. (lacht)
Thomas: Ich bin auch sehr zufrieden mit meiner Entscheidung, vor allem, weil ich Praxis und Theorie verbinden kann, das haben andere Studenten nicht. Und der Vorteil ist, dass man schon in seinem Beruf arbeitet und Geld verdient. Ansonsten könnte ich es mir zum Beispiel nicht leisten, in Bremen zu wohnen. Es ist einfach eine super Möglichkeit.

Welchen Tipp würdet ihr Studienanfänger*innen des DSI geben?

Thomas: Also man muss motiviert sein und Spaß an der Arbeit haben. Wenn man keinen Spaß dabei hat, dann bringt es auch nichts, sich zur Uni oder zur Arbeit zu schleppen. Ich glaube, wenn die Uni und der Beruf Spaß machen, dann ist man automatisch motiviert.
Marcel: Ich würde den Tipp geben, dass man verstärkt in die Kommunikation mit Kommiliton*innen treten sollte und zum Beispiel Rücksprache zu anstehenden Aufgaben oder so hält, denn dann vergisst man wichtige Daten nicht. Man bekommt so auch verschiedene Perspektiven.
Thomas: Ja stimmt. Oder man fragt ältere Kommiliton*innen, denn die hatten die Module meistens schon und können helfen. Das ist im dualen Studium sehr gut, da es im Betrieb ja mehrere Jahrgänge von Student*innen gibt, die sich dann gut gegenseitig helfen können.

„Das längste Fachwort aus dem Studium? Operationsverstärkungsschaltung.“ (Marcel)

Nennt das längste Fachwort, das ihr aus eurem Studium kennt?

Marcel: Operationsverstärkungsschaltung.
Thomas: Klingt gut.

Gibt es einen Informatiker-Hot-Spot in Bremen, von dem man wissen müsste?

Marcel: Also da fällt mir spontan der Kaminabend* ein (lacht). Das ist ehrlich ein tolles Event, bei dem man auch mal mit seinen Kommiliton*innen von der Uni zusammenkommt. Wir sind ja von der Hochschule, und beim Kaminabend trifft man auch Studierende von der Uni und kann sich darüber austauschen, wie die ihr duales Studium erleben oder sich in ihrer Firma fühlen.
Thomas: Genau, oder was es generell so für Unterschiede zwischen Uni und Hochschule gibt.
Marcel: Gesprächsstoff hat man auf jeden Fall immer, wenn man dasselbe studiert.

*der Kaminabend wird von der DSI-Agentur organisiert und findet einmal jährlich (meistens im April oder Mai) für die mittleren Jahrgänge im Rahmen des DSI-Studiums statt.

Welche Veranstaltung in Bremen sollte niemand verpassen?

Thomas: Es gibt jetzt keine direkte Veranstaltung, die ich nennen kann, aber ins Viertel kann man gut gehen, da ist immer was los.
Marcel: Ja, das Viertel ist wirklich beliebt bei den Student*innen, weil es dort viele Kneipen gibt, die man so nicht in der Innenstadt findet.
Thomas: Oder die Uni-Nacht – das ist auch ein super Event, um Leute kennenzulernen wenn man neu in Bremen ist.
Marcel: Und die Hochschule veranstaltet auch ab und zu Events.