Hi, wie heißt Du? | Nikolas Schreck |
In welcher Stadt wohnst Du aktuell? | Bremen |
Und wo bist Du geboren? | In Oer-Erkenschwick bei Marl |
Das heißt, Du bist nur für Dein Studium nach Bremen gezogen? | Richtig |
Wie alt bist Du? | 23 Jahre |
DSI, DMI oder beides? | DSI und zurzeit DMI |
In welchem Semester befindest Du Dich? | 1. Semester |
Bei welchem Unternehmen bist Du angestellt? | Bei der Commerzbank AG |
Beschreibe Dich in drei Worten! | Perfektionistisch, chaotisch und engagiert |
Welchen Berufswunsch hattest Du, als Du ein Kind warst?
Ui, da muss ich kurz drüber nachdenken. Ich glaube das, was viele als kleines Kind werden wollten: Feuerwehrmann. Gewandelt hat sich das in der Pubertät, da habe ich gemerkt, dass ich ganz gut programmieren kann. Da dachte ich mir dann, ich würde nicht meiner Berufung folgen, wenn ich Feuerwehrmann werde. (lacht)
Wie bist Du zum DSI gekommen?
Über die Internetsuche bin ich auf der schönen DSI-Webseite gelandet. Ich habe mich dann bei allen dort gelisteten Firmen beworben, ich glaube, tatsächlich bei allen. Das waren damals (Anm.d.Red.: 2013) aber auch weniger, als es heute sind. Und so bin ich hier gelandet.
Wolltest Du das die ganze Zeit machen? Also war dieser duale Studiengang Dein Wunsch?
Ich wusste, dass ich Informatik machen will. Aber eigentlich wollte ich nie von Zuhause weg, also aus dem Ruhrgebiet. Aber irgendwie ist es dann doch dazu gekommen.
Bestimmt, weil sich der DSI-Studiengang so interessant angehört hat oooder?
Ich fand die Kombination aus Bremen als Stadt und der Commerzbank als Firma interessant und auch, wie der Studiengang aufgebaut ist. Bei der FOM Hochschule zum Beispiel wurde das Studium so angeboten, dass man immer freitagabends und samstagmorgens Uni hat. Das habe ich mir überlegt, aber vier Jahre lang jeden Freitagabend und Samstagmorgen Uni, das wäre nichts für mich. Die Kombination beim DSI finde ich viel besser.
„Informatik hat so eine Art Magie nach außen.“
Was fasziniert Dich an der Informatik?
Ich finde Informatik hat so eine Art Magie nach außen. Man macht Sachen, die kein anderer Mensch kapiert, und es ist beliebig komplex und tiefgehend. Irgendwie finde ich das faszinierend.
Gibt es einen bestimmten Bereich, der Dich besonders interessiert?
Meine persönliche Entwicklung bringt mich immer weiter weg von der klassischen Informatik, weil ich dabei eher Richtung Management und Personalführung tendiere. Das berührt die klassische Informatik eigentlich gar nicht mehr.
Das heißt, dass man nicht immer zwangsläufig im klassischen Bereich bleibt?
Die meisten Student*innen des Bachelors oder Masters in Informatik landen in der Projekt-, Personal- oder Geschäftsführung, weil man als einfache*r Software-Entwickler*in schlicht zu teuer ist.
Was macht Dir an Deinem Job am meisten Spaß?
Soll ich jetzt Antworten der Feierabend? (lacht) Was ganz cool ist, ist der Kundenkontakt, weil wir bei uns eben nicht den klassischen Kundenkontakt haben. Wir arbeiten und entwickeln Software ja nur für die Commerzbank. Unser Kunde ist also immer eine Abteilung der Bank, die jeweils ihren Kunden verwaltet, wir müssen also nichts am freien Markt verkaufen. Und das organisatorische, strukturierte Denken gefällt mir. Man baut ein Projekt von Anfang an mit auf und muss alles planen und beachten. Das ist das, was mir wirklich Spaß macht.